Maßnahmen
Im Folgenden erhalten Sie einen Überblick über verschiedene Elemente unseres Berufsorientierungskonzeptes. Klicken Sie bitte auf die Pfeile, um die Berufsorientierungsmaßnahmen in den einzelnen Klassenstufen sehen zu können.
Klasse 7
Girls' Day und Boys' Day - Schnuppertag
Wir nehmen mit unseren Schülerinnen aktiv am Girls' Day und Boys' Day teil. An diesem Tag erhalten Mädchen Einblicke in Berufe, die sie bei der Berufswahl typischerweise eher selten in Betracht ziehen. Anhand des Besuchs ausgewählter Arbeitsstätten erleben die Schülerinnen die spannenden Seiten von ihnen eher unbekannten Berufsfeldern. Der Girls' Day und Boys' Day ist mittlerweile das größte Berufsorientierungsprojekt für Schülerinnen in Deutschland und Europa.
Zusätzlich nutzen wir an der Stadtteilschule Lurup einen Schnuppertag in Betrieben der Eltern, Verwandten oder Bekannten für eine Erstbegegnung mit dem Berufsleben. Den Schüler:innen bringen diese Aktivitäten einen ersten intensiven Einblick in den Arbeitsalltag. Dabei sollen sie sich auch mit den wichtigen erforderlichen Tugenden im Berufsleben auseinandersetzen und erfahren, was es heißt, 8 Stunden zu arbeiten.
Unterrichtsprojekte
Fächerübergreifend finden Unterrichtsprojekte statt, die der Berufsorientierung dienen. Die Schüler:innen schreiben ihre ersten Bewerbungsunterlagen und setzen sich mit Stärken und Schwächen erstmals auseinander.
Schüler:innen in diesem Alter träumen noch gern von der fernen Zukunft, auch davon, was sie gern werden möchten und wie sie dann ihr Leben gestalten wollen. Hier hat man eine erste Gelegenheit nachzudenken, wie man solche Ziele erreicht, wie vielleicht auch Vorbilder zu ihrem Ziel gekommen sind. In verschiedenen Stufen wird so im Fach Deutsch, aber auch in Philosophie und Kunst an den Zukunftsbildern der Schüler:innen gearbeitet. Wenn dies sowohl im Jahrgang 6 als auch im Jahrgang 7 durchgeführt wird, hat man gute Gelegenheiten, auch die unterschiedlichen Veränderungen in den Zukunftsprojektionen der Schüler:innen zu besprechen.
Klasse 8
Besuch beim BIZ
Regelmäßig zu Beginn der 8. Klasse besuchen die Schüler:innen das Berufsinformationszentrum der Agentur für Arbeit. Dort bekommen sie die ersten, grundlegenden Eindrücke zu den vielen unterschiedlichen Berufen und lernen die für sie zuständige Berufsberaterin kennen. Außerdem lernen sie hier das Medienpaket "Planet Beruf" das erste Mal kennen und können in die Welt der Berufe eintauchen.
pHP - prozessorientierte Hamburger Potentialanalyse
Zukunft jetzt!
Mit der Einführung der pHP (prozessorientierte Hamburger Potentialanalyse) nimmt unser Jahrgang regelmäßig an der Auftaktveranstaltung der Servicestelle BOSO mit dem Titel „Zukunft jetzt“ teil. Diese kompetenzorientierte Auftaktveranstaltung soll die Schüler:innen erlebnisorientiert an ihre berufsbezogenen Kompetenzen heranführen. Dieses Modul wird für uns von "Jugendbildung Hamburg" organisiert. Die Auswertung der berufsbezogenen Kompetenzen, welche sich hier für die Schüler:innen ergeben haben, geht über in die Auswahl der berufsbezogenen Teile des folgenden Moduls, der Hamburger Werkstatttage.
Werkstatttage
Im Anschluss an „Zukunft jetzt“ finden die Werkstatttage statt. Innerhalb von einer Woche durchlaufen die Schüler:innen in den Werkstätten der Jugendbildung Hamburg drei von acht möglichen Berufsbildern, indem sie sich praktisch mit ihnen befassen. In den Werkstätten der Jugendbildung Hamburg werden sie durch Ausbildungsmeister:innen angeleitet, kleine Produkte zu planen und zu erstellen. Auf diese Weise erhalten die Schüler:innen wichtige Impulse für ihre berufliche Orientierung an einem außerschulischen Lernort. Die Werkstatttage werden im Unterricht vor und nachbereitet.
Berufs- und Studienwegeplan
Im Jahrgang 8 wird für jede Schülerin und jeden Schüler ein “Berufs- und Studienwegeplan” angelegt. Diese Aufgabe wird von unseren Kooperationskolleg:innen durchgeführt.
Hierin werden von nun an alle Dinge von beruflicher Bedeutung gesammelt und für Beratungen parat gehalten. Dies trägt dem Anspruch Rechnung, dass sich die Potenziale im Laufe eines Bildungsganges verändern können, dieser Prozess nie abgeschlossen ist.
Im “Berufs- und Studienwegeplan” wird außerdem jedes Beratungsgespräch aus dem Bereich der beruflichen Orientierung dokumentiert (sei es von den Kooperationskolleg:innen oder durch die Klassenlehrer:innen oder die Mitarbeiter:innen der Agentur für Arbeit).
Auf diese Weise wird der Prozess dokumentiert und ist stets auf der Höhe der persönlichen Entwicklung.
Bewerbungsunterlagen
In der 8. Klasse starten wir durch in die Welt der Berufe. Neben vielen wichtigen Unterrichtsinhalten zu Berufsbildern festigen wir nun die Erstellung der Bewerbungsunterlagen. Diese werden zentral gespeichert, so dass die Schüler:innen jederzeit in der Schule darauf zugreifen können. Außerdem speichern viele Schüler:innen ihre Unterlagen schon gleich auf einem eigenen USB-Stick, um auch außerhalb der Schule immer an den Bewerbungsunterlagen arbeiten zu können. Die Bewerbungsunterlagen werden immer nach den neuesten Vorlagen gestaltet und es wird Wert auf individuelle Gestaltung gelegt.
Module der Servicestelle BOSO
Seit diesem Jahr nutzen wir die Angebote der Servicestelle BOSO für die vertiefende Berufsorientierung unserer Schüler:innen. Im Modul „First Steps“ besuchen die Schüler:innen nach Wunsch und Neigung verschiedene Unternehmen in Hamburg.
Im Modul „Ich finde einen Praktikumsplatz“ werden Schülerinnen und Schüler unterstützt, die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Bewerbung um einen Praktikumsplatz für Klasse 9 zu schaffen. Dies unterstützt die Arbeit der Fachkolleg:innen.
Klasse 9
Hanseatische Lehrstellenbörse der Handelskammer und Handwerkswelten der Handwerkskammer
Zur besseren Orientierung ist es für einige Schüler:innen nützlich, sich auf „Berufsmessen“ wie den oben genannten über Berufe zu informieren. Nach vorheriger Beratung treffen sie dort auf begleitende Kolleg:innen der BS24 und arbeiten konkrete Erforschungsaufträge ab.
Blockpraktika mit Auswertungswochen
Im Jahrgang 9 machen unsere Schüler:innen zwei dreiwöchige Betriebspraktika, jeweils mit einer intensiven Auswertungswoche danach. In diesen Auswertungswochen wird das Praktikum sorgfältig reflektiert und eine besondere Lernaufgabe erarbeitet, die in der Klasse und teilweise auch in der Schulöffentlichkeit präsentiert wird. In diesen Präsentationen setzen sich die Schüler:innen intensiv mit einem Arbeitsvorgang aus ihrem Praktikum auseinander.
Praxisorientierte Prüfung
Seit einigen Jahren führt unsere Schule die „Praxisorientierte Prüfung“ im Rahmen der Prüfung zum ersten allgemeinbildenden Bildungsabschluss durch. Den Schüler:innen wird hier die Gelegenheit gegeben, ihre außerschulisch erworbenen Kompetenzen zum Gegenstand einer Prüfung zu machen. Dies schafft den sonst eher stummen „schwächeren“ Schüler:innen die Möglichkeit, Sprachanlässe aus der eigenen Erlebenswelt zu nutzen, um eine gute Prüfung abzuleisten. Bisher waren sie dabei sehr erfolgreich.
Hier können die Schüler:innen von ihren Erfahrungen mit den Praxisbausteinen unserer Berufsorientierung profitieren.
Unterricht Arbeit und Beruf
Der Unterricht wird regelhaft von den Klassenlehrer:innen gehalten und organisiert. Zusätzlich erhalten die Klassenleitungen jeweils Unterstützung im Beratungsprozess.
Seit Jahren arbeiten wir mit der Berufsschule 24 zusammen. Kolleg:innen stehen regelmäßig donnerstags und freitags für die Jahrgänge 8+9 bereit, die Schüler:innen zu beraten und sie im Übergang zu unterstützen.
Gemeinsam wird im Berufs- und Studienwegeplan gearbeitet und der Prozess im Sinne der pHP dokumentiert.
Klasse 10
Seit dem Schuljahr 2013 /2014 gibt es an unserer Stadtteilschule im Jahrgang 10 zwei unterschiedliche Arten von Klassen. Wir haben sie „Praxis- und Modulklassen“ genannt. Je nach den Übergangsvoraussetzungen, welche die Schüler:innen aus dem Jahrgang 9 mitbringen und den individuelle Zielen der Schüler:innen bilden wir unterschiedliche Schwerpunkte im Bildungsgang der 10. Klasse.
Praxisklassen
Unsere neu gebildeten „Praxisklassen“ richten ihren Fokus direkt auf den Übergang in die Ausbildung. Schüler:innen können hier ihren ersten Abschluss (ESA) erlangen oder verbessern oder auch, bei Bewältigung der relevanten Stoffe und erfolgreicher Prüfung den Mittleren Schulabschluss (MSA) erlangen, um damit den Übergang in Ausbildung zu schaffen. Zusätzlich können die Schüler:innen des Jahrgangs 10 den erweiterten ersten Abschluss erlangen. Wichtiger als so mancher Abschluss ist aber, dass (möglichst) viele Schüler:innen einen beruflichen Anschluss finden, der zu ihnen passt. Hierum kümmern sich die Praxisklassen.
Hierzu haben wir auf die langen positiven Erfahrungen mit unserem Praxislerntag zurückgegriffen und die Erfahrungen anderer Schule genutzt. Unsere Schüler:innen gehen ein Jahr lang zwei Tage in der Woche in ihre Praktikumsbetriebe. Sie wechseln einmal den Betrieb, so dass jede Schülerin und jeder Schüler zweimal die Gelegenheit erhält, ein Berufsbild intensiv kennen zu lernen und zu überprüfen, ob Ausbildung in diesem Bereich zu ihr/m passt.
Zu jedem der zwei Praxisblöcke erarbeiten die Schüler:innen eine besondere Lernaufgabe. Diese besteht aus einer praktischen Präsentation und einem schriftlichen Teil. Zusammen ergeben die beiden Teile eine Gesamtnote, die unter Nennung des Themas der Lernaufgabe im Zeugnis steht. Durch die Präsentationen gewinnen die Schüler:innen viele wichtige Kompetenzen, die sie später in den Betrieben oder bei Auswahlverfahren brauchen können. Beim Suchen und Finden von Praxisstellen werden die Schüler:innen von ihren Klassenlehrer:innen unterstützt, der über eine umfangreiche Betriebsdatei und genügend Erfahrung verfügt.
An drei Tagen in der Woche gehen die Schüler:innen in die Schule. An einem dieser drei Tage werden sie in Halbgruppen intensiv und individuell in den Hauptfächern gefördert, so dass die gesteckten Ziele auch erreicht werden können. Die Praktika können an die individuellen Bedürfnisse der Schüler:innen angepasst werden.
Eine Besonderheit unserer Praxisklassen ist, dass die Schüler:innen zu jeder Zeit eine Ausbildung aufnehmen können. Sobald ein Ausbildungsvertrag vorliegt, können sie zum eingetragenen Ausbildungsbeginn mit der Ausbildung beginnen.
Modulklassen
In unseren „Modulklassen“ liegt der Fokus stärker auf den Unterrichtsfächern zur Erlangung eines guten mittleren Abschusses mit der Möglichkeit des Übergangs in die Oberstufe.
Die berufliche Orientierung kommt aber auch hier nicht zu kurz. In jeder der Klassen unterrichten Klassenkolleg:innen und bringen den Schüler:innen auch Themen der ökonomischen Grundbildung nahe.
Die Schüler:innen wählen zu Beginn des Schuljahres Module, die die von den Schüler:innen angestrebten Übergänge absichern. Außerdem nehmen die Modulklassen an zwei Modulen der Servicestelle BOSO teil. Im Modul „Wo stehe ich, wo will ich hin“ klären einige Schüler:innen zu Beginn des zweiten Halbjahres ihren Weg in die Berufsausbildung.
Praktika in Modulklassen
Schüler:innen mit der Perspektive „Übergang in duale Ausbildung“ erhalten bei individuell geplanten Praktika erneut die Chance, sich in Praktika zu orientieren und/oder schon gleich einen Ausbildungsplatz zu finden.
Oberstufe
Berufs- und Studienorientierung in der Oberstufe
Die Berufs- und Studienorientierung endet an der Stadtteilschule Lurup in keinem Fall mit der 10. Klasse. Auch wenn die Schüler:innen am Ende der 10. Klasse optimal auf den Übergang Schule Beruf vorbereitet sind, verändert sich doch für sie mit dem Wechsel in die Oberstufe der Blickwinkel. Neue Ausbildungsberufe und das Studium rücken in den Fokus. Diesem trägt die Berufs- und Studienorientierung der Stadtteilschule Lurup in der Oberstufe Rechnung.
Aufgrund der Kooperation mit der Geschwister-Scholl Stadtteilschule in der Studienstufe werden einige Angebote zusammen durchgeführt. Wichtiger Begleiter in diesem Orientierungsprozess ist ein Portfolio (für Jahrgang 11 und die Studienstufe S1-S3), welches alle verpflichtenden Veranstaltungen begleitet und die Schüler:innen der Oberstufe zur Auseinandersetzung mit ihrer beruflichen Zukunft anhält.
In Jahrgang 11 bekommen die Schüler:innen Gelegenheit, ihre neuen Möglichkeiten zu erkunden. Dieses geschieht im Rahmen von drei Berufs- und Studienorientierungstagen (BOSO-Tage), Messebesuchen und einem dreiwöchigen Praktikum. Im Jahrgang 12 und 13 stehen dann die Universität, unterschiedliche Wege nach dem Abitur, Betriebserkundungen und persönliche Beratungen im Mittelpunkt.
Jahrgang 11
Erster Berufs- und Studienorientierungstag
Im Klassenverband arbeiten die Schüler:innen am ersten Berufs- und Studienorientierungstag (BOS-Tag) zusammen. Sie machen erste Erfahrungen mit dem Portfolio und beschäftigen sich mit ihrer beruflichen sowie persönlichen Zukunft. Nach einer Bestandsaufnahme der jetzigen Ideen zur Berufswahl geht es darum, sich konkret auf die Suche nach einem Praktikumsplatz für das Praktikum am Ende der 11. Klasse zu machen und sich somit konkret mit seiner beruflichen Perspektive auseinanderzusetzen. Zusätzlich erhalten die Schüler:innen Informationen vom Kooperationspartner Jugendagentur über mögliche berufliche Wege nach dem Abitur und dem dualen Studium. Im letzten Jahr wurde zum ersten Mal das Modul „Dieses Potenzial steckt in mir“ über die Servicestelle BO gebucht, bei dem zertifizierte Berater:innen der Berufsnavigator GmbH individuelle Beratungen (Vorschläge für Ausbildungs- und Studienberufe) in kleinen Peer-Gruppen durchgeführt haben, im Anschluss an einen Interessentest und eine Selbst- und Fremdeinschätzung der Schüler:innen. Aufgrund der positiven Schüler:innenrückmeldungen wäre es wünschenswert, dieses Modul auch zukünftigen 11. Klassen zu ermöglichen.
Zweiter Berufs- und Studienorientierungstag
Die Schüler:innen bereiten sich am Vormittag auf eine Betriebsbesichtung vor. Sie planen und strukturieren den Besuch, um einen Überblick über die möglichen Ausbildungs-, Studien- und Karrieremöglichkeiten zu erhalten. Die Schüler:innen haben die Möglichkeit, verschiedene Betriebe entweder digital oder durch einen Besuch vor Ort kennenzulernen, wie z.B. Airbus, Gruner & Jahr, Kühne & Nagel, Helm AG, Wärme Hamburg GmbH, Siemens oder auch Otto Group u.v.m.
Dritter Berufs- und Studienorientierungstag
Um nach individueller Interessenlage Berufsfelder zu erkunden, führen die Schüler:innen Gespräche mit Experten (z.B. Psychologe, Diplom-Medienwirt bei Gruner & Jahr, Fachinformatiker bei akquinet usw.) aus unterschiedlichen beruflichen Bereichen sowie Institutionen. In diesen Expertenrunden können die Schüler:innen persönlich hinterfragen, was sie zur Berufsentscheidung wissen wollen. Die Ergebnisse werden von den Schüler:innen im Fach Seminar besprochen und präsentiert, um allen die Möglichkeit zu geben sich umfassend zu informieren.
Praktikum
Begleitet von der Arbeit im Seminarfach absolvieren die Schüler:innen der 11. Klasse ein dreiwöchiges Praktikum. Hierbei soll es auch darum gehen Berufe und Berufsfelder kennenzulernen, die vorher vielleicht verschlossen blieben. Die Schüler:innen gehen mit konkreten Fragestellungen in die Betriebe und werten diese nach den drei Wochen aus. Eine umfassende Praktikumspräsentation vor den Mitschüler:innen, die im Portfolio vorbereitet wird, bildet den Abschluss des dreiwöchigen Praktikums.
Jahrgang 12 und 13 – die Studienstufe
Auch in der Studienstufe werden die Schüler:innen ihre Interessen, Kompetenzen und Stärken durch unterschiedliche berufsorientierende Angebote vertiefend analysieren und sich zusätzlich konkrete Kenntnisse sowie Entwicklungen über die Berufs- und Arbeitswelt erarbeiten. Die Angebote in diesen beiden Jahrgängen sollen eine realistische Einschätzung zur eigenen Bildungs-, Einkommens- und Karrierechance bieten.
Wege nach dem Abitur
In Jahrgang 12 und 13 finden im Rahmen der BOSO-Tage zahlreiche außerschulische und schulinterne Informationsveranstaltungen und Workshops statt, die den Schüler:innen die Breite der Möglichkeiten nach dem Abitur eröffnen sollen. Teilweise werden diese auch digital durchgeführt.
Nicht nur Auslandsaufenthalte, duale Studienmöglichkeiten, sondern auch Freiwilligenarbeit stehen hier im Zentrum der drei BOSO-Tage für Jahrgang 12. Zusätzlich wird der Fokus an einem BOSO-Tag für Jahrgang 12 auf das Studieren in und um Hamburg gelegt. Hier besuchen die Schüler:innen Studienorte, informieren sich über Zugangsvoraussetzungen und gleichen die nötigen Anforderungen mit ihrem eigenen Kompetenzstand ab. Eine Reflexion findet immer begleitend im Portfolio statt.
Im Jahrgang 13 findet ein BOSO-Tag statt, in dem ein gezieltes Bewerbungstraining (Simulations-Vorstellungsgespräche, Lebenslauf, Bewerbungsanschreiben, Bewerbungsmappe allgemein) angeboten wird. Zusätzlich haben die Schüler:innen an diesem Tag, alternativ zum Bewerbungstraining, die Möglichkeit, an einem Studienorientierungstag teilzunehmen. Dort erhalten sie Einblicke in Studienfelder im Konkreten und das Studienleben im Allgemeinen. Neben diesem Angebot besteht auch noch alternativ die Möglichkeit ein selbstorganisiertes Job-Shadowing durchzuführen, wenn bereits ein klarer Betrieb bzw. Berufswunsch vorhanden ist. In Jahrgang 13 erfolgt eine Schluss-Reflexion, die den bisherigen Berufs- und Studienorientierungsweg überdenkt und im Hinblick auf die Zukunft noch einmal hinterfragt.
Betriebserkundungen und Messebesuche
Berufs- und Studienorientierung kann nicht gelingen, ohne einen engen Draht zur Wirtschaft und den Betrieben. Dies geschieht im persönlichen Gespräch während unterschiedlicher Messebesuche (gilt für alle Jahrgänge) genauso wie bei zielgerichteten Betriebserkundungen (s. Jahrgang 11 und 12). Die Schüler:innen gewinnen so weitere Einblicke in mögliche Berufsfelder.
Persönliche Beratung
Hier kann insbesondere die Agentur für Arbeit genannt werden. Es werden individuelle Beratungstermine für die Schüler:innen der Oberstufe angeboten. Eine Begleitung bzgl. der Berufsorientierung findet ebenfalls durch das Institut für Talententwicklung Nord GmbH statt, hauptsächlich in Vorbereitung auf die Messe Vocatium in Jahrgang 12. Weiterhin gibt es für alle Jahrgänge individuelle Beratungstermine durch die BOSO-Koordination vor Ort in der Schule.